Schon ARCHIMEDES hatte seinen Spass an den halbregulären Gebilden, die dann auch nach ihm benannt wurden.
Heute hat man eine alte Handschrift aufgetrieben, auf der man noch Spuren des großen Geometers fand. Die Schrift war zwar schon im Mittelalter von Mönchen weggeschabt worden – man hatte wohl was Wichtiges mitzuteilen, und das Schreibmaterial war knapp.
Dank der modernen Physik im Teilchenbeschleuniger und einem Physiker, der die Ergebnisse auswerten kann, konnte man die unsichtbare Handschrift von ARCHIMEDES wieder sichtbar machen. Es geht eben nicht alles verloren. Eine Ausstellung in Hildesheimer Roemer-und-Pelizaeus-Museum eröffnet hierzu im Juni.
An den Archimedischen Gebilden kann man sich allerdings auch ohne Teilchenbeschleuniger freuen, wie damals ARCHIMEDES selber. Man schneidet sich aus Papier Dreiecke, Quadrate, Fünfecke, Waben, Acht- und Zehnecke aus, und verbindet sie an den Kanten zu räumlichen Gebilden. Man muß nur auf die gleiche Kantenlänge achten. Man kann sich aber auch farbige Acrylgalsflächen vom „Effekt-System“ bestellen, die man mit Gummibändern zusammenbauen kann, wie auf dem Foto.
Bezugsquelle: Fa. Herrmann.