Zwei Hände – und eine Kugel dazwischen. Das hat etwas von der Schöpfung: schließlich wurde der Mensch nach dem alten Testament auch aus Lehm geformt.
Vielleicht hat Gott auch erst mit einer Kugel angefangen, bevor ein Mensch daraus wurde? Aber was hat das jetzt mit Geometrie zu tun?
Wir haben uns an die festen, manchmal auch starren Formen der Geometrie gewöhnt. Sie bieten Sicherheit und Orientierung.
Innerlich in Bewegung kommen wir erst, wenn die festen Formen in Bewegung kommen. Dazu gibt es hier auf der Seite viele Beispiele. Und dann wird Geometrie kaum als Langeweile-Schulfach wahrgenommen werden. Formverwandlungen können plastischen und elastischen Charakter haben:
Plastische Prozesse behalten stets ein gleiches Raumvolumen eines Gegenstandes, Beispiel: Ton-Klumpen. Elastische Prozesse erlauben eine Verkleinerung oder Vergrösserung, Beispiele: Gummiball, Luftballon.
Also: plastisch und elastisch werden!