Orion – räumliches Sternbild

Einblick in Orion-Batelbogen
Einblick in Orion-Bastelbogen

Im Winter ist ein anderer Teil des Sternen-Himmels zu sehen, als im Sommer, denn die Sonne überstrahlt mit ihrem Licht die hinter ihr („neben ihr“) liegenden Sterne.

Sie wandert im Jahr durch die Sternbilder: im Sommer steht die Sonne vor dem Sternbild Orion. Im Winterhalbjahr steht dieses Sternbild sichtbar am Himmel: im Herbst am frühen Abend, im Winter in der Mitternacht, im Frühjahr am frühen Morgen.

Dass die Tiefen des Weltalls nicht ganz ohne Maß und Zahl sind ist ein Ergebnis der Modernen Astronomie. Ein Bastelbogen von der Volkssternwarte Recklinghausen veranschaulicht diesen Tatbestand sehr eindrücklich. Er wurde von Achim BREIDENBACH entwickelt.

Durch das Guckloch schaut man in die Tiefen des Raumes und sieht, dass die weißen Sterne (auf den schwarzen Balken) des Sternbildes unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt sind, entsprechend dem Maßstab.

Aus verschiedenen Richtungen betrachtet ergeben sich für den Betrachter verschiedene Abstände der Sterne. Im Jahreslauf lassen sich solche Unterschiede zwischen allen Sternen feststellen. Daraus lassen sich trigonometrisch die Entfernungen der jeweiligen Sterne ableiten.

Allerdings sind bei den minimalen Unterschieden die Möglichkeiten einer genauen Messung klein und daher Ungenauigkeiten im Ergebnis ziemlich groß.